202402_teresa-reiber-1387-web

© Thi Thuy Nhi Tran

Teresa Reiber arbeitet seit 2013 als freie Regisseurin für Musiktheater. Nach einem Studium der Kultur- und Theaterwissenschaften hat sie unter anderem Elisabeth Stöppler, Vera Nemirova, Dietrich W. Hilsdorf, Benedikt von Peter, David Hermann und Immo Karaman an der Deutschen Oper Berlin, der Semperoper Dresden und dem Hessischen Staatstheater Wiesbaden assistiert und mehr als 30 Neuinszenierungen und Wiederaufnahmen betreut. Gastspiele führten sie zu den Salzburger Festspielen, an das Beijing Music Festival und an die Opern in Graz, Stara Zagora und Daegu. Parallel dazu entstanden eigene Regiearbeiten: "Büchners Frauen" (UA) von Paul Leonard Schäffer und die Barockoper "La Calisto" von Francesco Cavalli (beide für das Hessische Staatstheater Wiesbaden), Konzeption und Regie für "Ein Sommernachtstraum: Modern Times", den Saisonabschluss der Essener Philharmoniker, die Mono-Oper "Das Tagebuch der Anne Frank" im Atelierfrankfurt und "Pierrot Lunaire" in der Tischlerei der Deutschen Oper Berlin. Für die Uraufführung von „Die andere Frau“ an der Semperoper Dresden übernahm sie im Januar 2022 die Co-Regie.

Ein weiterer Schwerpunkt von Teresas Arbeit sind partizipative Musiktheater-Projekte mit Kindern und Jugendlichen, neben der dreijährigen Leitung des Kinderclubs der Deutschen Oper Berlin, u.a. die Projekte „Donky Shot“ und „Zwischenwelten“, auch für die Reihe „Mensch, Musik!“ des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin und in Schulprojekten und Workshops in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern. Hier arbeitet sie regelmäßig mit der Musikerin Kathrin von Kieseritzky zusammen. Im März 2023 hat sie die Kinderoper "Pin Kaiser & Fip Husar" für das Theater Plauen-Zwickau inszeniert.  

Teresas Interesse für feministische Lesarten zeigt sich auch in ihren freien Produktionen: Mit dem Ensemble Utopera hat sie 2021 „alcin*a - Feminist voices in Haendels Opera“ und im September 2023 die deutsche Erstaufführung von Galante Feten (nach "Fête Galante" der britischen Komponistin Ethel Smyth) erarbeitet. Mit der Gründung des Musiktheaterkollektivs Fuck Marry Kill Productions konzipiert und inszeniert Teresa einen vierteiligen Musiktheaterzyklus in Berlin, erster Teil „Die Krone der Schöpfung“ war 2021, es folgte "Warten auf Gertrud oder das Treffen der 100 Wunderkinder" über das Liedschaffen von 100 Komponistinnen zusammen mit dem Mädchenchor der Berliner Singakademie im Oktober 2023. 

www.fmkproductions.com